„Und am 15.02. sehen wir uns dann auf Aktion“ – das benutzen wir auch häufig wenn wir ausdrücken wollen, dass wir uns später auf der Straße, in der Blockade, vorm Lauti verstohlen zunicken werden oder falls es gerade ruhig ist und die Cops entspannt, sogar kurz übers Wetter quatschen. Was viel zu häufig nicht damit ausgedrückt werden soll, ist, dass wir uns später sehen wenn wir gerade mit den Kindern spielen, uns beim Schutz machen vorm Rückzugsraum (hoffentlich) langweilen oder die gefühlt tausendste Möhre für die KüFa schnippeln.
Doch eigentlich, sind auch genau diese Tätigkeiten im Aktionsbegriff mit enthalten. Rückzugsort, Kinder- und Hundebetreuung, Schutz und Nazis blockieren sehen wir alles als Teile der Aktion. Ohne sich um das eine zu kümmern, funktioniert das andere nicht.
Häufig haben wir beobachtet, wie wir, Teile der Aktion individuell und so nicht sichtbar gelöst haben, während das, mit großer Anerkennung bedachte, „auf der Straße aktiv sein“ gemeinsam organisiert und durchgeführt wurde.
Rückzugsort, Kinder- und Hundebetreuung, Schutz und Nazis blockieren sehen wir alles als Teile der Aktion. Ohne sich um das eine zu kümmern, funktionieren andere Dinge nicht. Wir finden es wichtig das Aktionen auf eine kollektive und solidarische Basis gestellt werden. Dafür müssen Sachen wie Kinderbetreuung, Hundebetreuung, Emotional First Aid und Schutz automatisch im Aktionsbegriff mitgedacht und mitorganisiert werden, wenn es um die nächste Aktion geht. So werden sich nachhaltige Strukturen etablieren, die auch hier die Organisation und Durchführung einfacher machen werden.
Deswegen, egal wann: Feministischer BLOCKieren!